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Der AnfangWas ist nun eigentlich ein muta?Tja ... ist an sich ´ne gute Frage das. ;o) Vielleicht sollte ich einfach ganz von vorne anfangen mit erzählen *zeitzurückspul* ... am ersten Tag schuf Gott die Erde, die Meere und den Himmel. STOP!!! Doch nicht soooo weit zurück! Abgesehen davon, daß ich ja dann doch eher an den Urknall glaube. *zeitvorspul* 1977 ... diesmal sind wir richtig. Es begab sich nun also, daß an einem lauen Winterabend des Jahres 1977 am östlichen Rand des Bezirkes
Karl-Marx-Stadt, zwei junge noch nicht allzulang vermählte Leute eine fixe Idee hatten.
Und so wurde (aus heutiger Sicht absolut nicht nachvollziehbar) beschlossen ein Kind zu zeugen.
Tja ... und am 13. November desselben Jahres war es dann soweit: das gewünschte Kind erblickte in der
Frauenklinik zu Freiberg das Licht der Welt. "muta" und das Ende des OstblocksDie Diggedags und ihr Freund und Gebieter der Ritter Runkel reisten gen Konstantinopel (heute Istanbul) wo Runkel eine Anstellung bei Hofe als kaiserlicher Krokodilswärter erhielt. (nachzulesen in den Mosaik-Comics) Das Hofkrokodil war ein gar putzig Tier und so war es nicht weiter verwunderlich, daß der kleine Berti total fasziniert von ihm war. Daran wäre ja an sich nichts schlimmes weiter, wenn nicht meine Eltern auf die Idee verfallen wären mir den Namen des Krokodils (Mutawakkel) in verkürzter Version als Spitzname zu verpassen: Muta !Ab diesem Zeitpunkt war jeder Versuch, das Schicksal der Menschheit in irgendweiner Weise zum Guten zu beeinflussen, von vornherein zu kläglichem Scheitern verurteilt. 1989/1990 geht es mit dem Ostblock zu Ende und in Mutas Leben gibt es starke biographische Turbulenzen. Man muss sich daran gewöhnen, daß das Kleingeld plötzlich schwerer und voluminöser ist, daß Freiberg plötzlich nicht mehr im Bezirk Karl-Marx-Stadt sondern mitten in Sachsen liegt, daß die bekannte Welt nicht mehr mitten im Harz zu Ende ist und daß ein Brötchen auf einmal das zehnfache kostet. Aber meine Wenigkeit ist ja anpassungsfähig, und so fiel mir auch 1992 der Wechsel auf das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Freiberg nicht schwer, wo ich dann 4 extrem geniale Jahre verbrachte und so manchen Lehrer an den Rande des Wahnsinns trieb. An dieser Schule geschah es auch, daß meinereiner irgendwann so kurz nach Anfang ´94 ein Tape mit Musik von Project Pitchfork in die Hand bekam, was meinen weiteren Werdegang entscheidend beeinflussen sollte. Ich wurde EBMer. (mehr zum musikalischen Teil meines Lebens auf www.soylentgreen.de) Der Anfang vom Ende, Dienst fürs kapitalistische Ausland und Hochschulfetz1996 war dann allerdingens Schluß mit lustig. Muta bestand sein Abi mit 2,3 und wurde mit brutaler Wucht von der Realität, daß es ein Leben nach der Schule gibt, erfasst. Die Herren und Damen in Sachen Dienst fürs Vaterland mehrten sich ewig nicht aus, und so begann ich im Oktober 1996 ein Studium der Elektrotechnik in Sachsens schöner Metropole Dresden. Hier kam ich nun zum ersten Mal in meinem Leben in größerem Umfang mit dem Medium Internet in Kontakt, was alsbald die Wahl eines Nicknames nahelegte. Ich mußte nicht lange überlegen, um eine Entscheidung zu Gunsten von muta zu fällen. Die Uhren schlugen fünf vor zwölf, und wieder war ein weiteres entscheidendes Kapitel in der Chronik der Menschheit aufgeschlagen worden. Jetzt wurden auch die Behörden munter und zitierten mich für mitten in der Prüfungszeit zum Zivildienst. Das paßte mir nun ganz und gar nicht, aber ich hatte Glück und erwischte noch ´ne Traumstelle ab Semesterende.Falls irgendjemand ´nen Tip braucht, wo man am besten seinen Zivildienst durchziehen sollte, so kann ich mit ruhigem Gewissen die Jugendherbergen des DJH empfehlen. Muta selber verbrachte also dienstbedingt erstmal ein ganzes Jahr auf dem Lande um all seine Kraft zum Wohle der Gäste der Jugendherberge Bad Lausick einzusetzen. Doch so ein Jahr ist schneller um als man glauben möchte und so kehrte ich Anfang 1998 wieder an die TU Dresden zurück um mein Studium fortzuführen. Hier traf ich nun auf meinen neuen Mitbewohner Sledge, welcher alsbald mein Mentor in Sachen Internet wurde. Durch ihn lernte ich IRC, Quake, FTP und noch einige weitere lebensnotwendige Dinge kennen und lieben. Allerdings wollte das Schicksal nicht immer so wie Muta wohl wollte. Die TU Dresden wollte mich nicht mehr und exmatrikulierte mich aufgrund mangelnder Kenntnisse in Elektrotechnik und Mathematik. Auf gut deutsch: Ich habe mein ET-Studium erfolgreich abgebrochen. Das coolste Dorf am AdWSo verließ ich denn zum Jahreswechsel 1999/2000 Dresden, um in Sachen Maschinenbau/Mechatronik an der HTW Mittweida erneut mein Glück zu versuchen.Der Umzugsschock war zugegebenermaßen heftig - aus der turbulenten, quirligen Metropole Dresden in das kleine halbtote Provinznest Mittweida. Doch der erste Eindruck trügt total! Nach einem reichlich öden (aber studientechnisch dafür erfolgreichen) Startsemester ging der Spaß des Lebens wieder los und inzwischen herrscht nichtmehr die geringste Sehnsucht nach Dresden. Großen Anteil daran haben der IRC-Channel #mcn und der Studentenclub Mittweida, die man jedem HTWMler echt ans Herz legen sollte. Nach dem erfolgreichen Vordiplom, machte ich von Ende März´02 bis Ende Juli´02 mein Praxissemester daheim in Freiberg bei der Firma IBT.InfraBioTech. to be continued
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